Monday, September 23, 2019

Nackt und zerfleischt (1980 电影) 完整版在线

Nackt und zerfleischt 1980 完整版在线




Nackt und zerfleischt 1980 完整版在线


房地契

Nackt und zerfleischt (电影 1980)

持续时间

157 备忘录

赦免

1980-02-07

质(量)

杜比数字 1080
Bluray

文学上的流派和体裁

Horror

(机器)代码

Español, English, Italiano

浇铸

Suruthi
P.
Gibson, Zdenek G. Katya, Saifan D. Falque






剧组 - Nackt und zerfleischt 1980 票房


协调艺术部 : Morse Bégout
特技协调员 : Faunia Beck
脚本布局 :Marylou Verrill
摄影师 : Sagan Vouet
联合制片人 : Rahin Eralda
执行制片人 : Atara Grimaud
监督艺术总监 : Sarah Zinnia
生产乐队 : Daizy Ekin
生产厂家 : Kishore Titas
女演员 : Sagan Emese
Für die Jugendschützer ein rotes Tuch, für Fans einer der wirkungsvollsten Filme aller Zeiten - "Cannibal Holocaust" hat heute, 35 Jahre nach seiner Entstehung, weder an Brisanz, noch an Wirkung verloren. Im Gegenteil: Wo andere Filme von damals längst überholt scheinen, gewinnt Ruggero Deodatos Kannibalen Meisterwerk von Jahr zu Jahr an Bedeutung. Er gilt nicht nur genreintern als der Höhepunkt der Kannibalenwelle, sondern ist - obwohl Viele das nicht wissen - der erste Film, der sich der Stilistik des "Found Footage" bediente. Leider unterschlägt das die breite Filmpresse gerne und schiebt dem 1999 gedrehten "Blair Witch Project" die Karte zu und das, obwohl "Cannibal Holocaust" 20 Jahre früher dran war und zudem das Found Footage Element wesentlich besser und effektiver einsetzte. Streng genommen ist Deodatos Film nicht nur der beste Kannibalenfilm, sondern auch der intensivste "Wackelkamera Streifen", Jahrzehnte bevor dieses Genre überhaupt bekannt wurde.

In "Cannibal Holocaust" macht sich ein Team auf den Weg, verschollene Dokumentarfilmer im Dschungel zu suchen, welche einen Bericht über die letzten lebenden Kannibalen drehen wollten. Während man anfangs davon ausging, dass die Filmer Opfer von genau diesen wurden, offenbahrt das Auffinden ihrer Videokameras die eigentlich Wahrheit: Aus Sensationsgier provozierten sie einen eigentlich harmlosen Ureinwohnerstamm, brannten das Dorf nieder und benahmen sich generell wie die Axt im Walde. Und zwar solange, bis die Einwohner des brasilianischen Dschungels sich zur Wehr setzten...

Der Film besteht aus zwei großen Handlungssträngen: Zunächst sehen wir unseren eigentlichen Protagonisten, bestehend aus Dr. Monroe und seinen Helfern, wie sie sich durch den Dschungel schlagen, um das vermisste Filmteam zu suchen. Nach Auffinden der Videobänder in einem Dorf wechselt der Schauplatz zurück nach New York, wo Dr. Monroe beauftragt wird, das gefilmte Material zu sichten und als ihr Vermächtnis im Fernsehen zu senden. Ab da wendet sich der Eindruck der Zuschauer recht schnell, denn während man im ersten Filmabschnitt die Ureinwohner noch als die wahre Gefahr ansehen konnte, zeigen die Videobänder im zweiten Teil, wer das wahre Monster ist: der zivilisierte Mensch.

"Cannibal Holocaust" ist bei oberflächlicher Betrachtung ein ultra brutaler Film, welcher eine scheußliche Szene nur durch die darauf folgende überbieten kann. Das wird ihm wohl auch die Beschlagnahme in Deutschland beschert haben, obwohl es nicht schwer ist, aus dem Film eine Botschaft herauslesen zu können. Noch viel bemerkenswerter ist allerdings Ruggero Deodatos Regie, welche ausgefeilter nicht hätte sein können. Durch eine ausgeklügelte Inszenierung hat es der Regisseur nicht nur fertig gebracht, sich kurz nach dem Release in seinem Heimatland Italien für den Mord der Darsteller vor einem Gericht verantworten zu müssen (nach einer kurzen Strafe von ein paar Monaten wurde er allerdings entlassen, da er nachweisen konnte, das alle Beteiligten noch am Leben waren), sondern auch, dass der Film bis heute selbst filmerfahrene Leute daran zweifeln lässt, ob sie sich nicht gerade einen Snufffilm ansehen. Ich habe den Film unzählige Male gesehen und jedesmal packt mich aufs Neue das nackte Grauen, welches nichtmal mit dem Abspann aufhört, sondern noch lange Zeit nachwirkt.
Der Grund dafür ist in meinen Augen Deodatos Inszenierung, welche Gewalt in drei verschiedenen Ebenen zeigt: Wir haben einmal die inszenierte, "typische" Filmgewalt, bei welcher Spezial Effekte eingesetzt wurden und welche aus mehreren Kameraperspektiven gefilmt wurde, wir haben die Found Footage Szenen, welche zwar auch getrickst wurden, allerdings durch die First Person Sicht dem Zuschauer suggerieren, er würde echtes Material sehen und schlussendlich enthält der Film tatsächlich echtes Leid: Es wurden einige Tiere direkt vor der Kamera getötet, allerdings auch stets im Anschluss von den Ureinwohner verspeißt. Eigentlich kein wirklich verwerflicher Prozess und trotzdem werden bis heute Stimmen laut, die Deodato für genau das verteufeln. Man muss sich wirklich folgendes vorstellen: Da isst man als Mitteleuropäer mittags ein Schnitzel und abends die Salami, aber ist entrüstet, weil "Cannibal Holocaust" das Töten von Tieren zeigt, welche aus Gründen des Verzehrs getötet wurden. Und selbst wenn der Verzehr nicht der primäre Grund des Tötens war, so ist es nur halb so schlimm, wie dass unsere Gesellschaft tagtäglich McDonalds und Co. ungeschoren Profit machen lässt. Genau diese Doppelmoral und die Frage, wer der wirklich Wilde ist, der scheinbar Zivilisierte, oder der Uneinwohner, wird vom Film angepackt und vernichtet.
Auf alle Fälle sorgen die realen Tiermorde, sowie die Found Footage Szenen dafür, dass der Zuschauer unterbewusst bald nicht mehr wahrnehmen kann, was denn jetzt eigentlich Fiktion ist, oder ob der Film überhaupt Fiktion enthält. Der Film wird dadurch unfassbar intensiv und versaut jedem normal denkenden Menschen jeden noch so schönen Abend.

Und trotzdem gibt es außerhalb der Gewalt und der allgemeinen Aussage noch weitere, nennenswerte Dinge: Riz Ortolanis Soundtrack zum Beispiel. Wo die Eingangssequenz, welche übrigens wunderschöne Bilder des Dschungels enthält, noch mit einem sehr klassischen und ruhigen Score versehen ist, wird die Musik im Verlauf der Handlung zunehmends düster und wandelt von einer klassischen Orchestrierung ab zu düsteren Ambient Tönen. "Cannibal Holocaust" enthält somit auf alle Fälle einen der prägnantesten und besten Soundtracks, die es jemals auf der Leinwand zu sehen, respektive zu hören gab.

Was bleibt zu sagen? Ehrlich gesagt eine ganze Menge. Ich glaube nicht, dass man in einer Kritik den ganzen Ausmaßen dieses absoluten Meisterwerkes der Filmkunst gerecht werden kann. Die Zensurgeschichte "Cannibal Holocaust" ist ein trauriges Beispiel dafür, wie wenig Sinn für Kunst wir in diesem Land haben und wie unfähig die Leute zu sein scheinen, abseits des auf dem Bildschirm direkt Gezeigten, etwas zu sehen, oder zwischen den Zeilen zu lesen. Für Viele ist der Film ein Schundobjekt und das, obwohl der Film wie nur wenig andere zuvor oder danach, wahres Grauen darstellen kann und zu einer Aussage findet. Hollywood ist mit seinem ekelhaftem Patriotismus seit jeher meilenweit davon entfernt und ekelhafte heile Welt Dramen aus Deutschland sowieso. Auf inhaltlicher, inszenatorischer und bildsprachlicher Ebene bleibt "Cannibal Holocaust" ein absolutes Ausnahmewerk, welches eigentlich Pflicht für jeden sein sollte, der meint er sei Filmkenner, bloß weil er einmal im Monat ins Kino geht und sich von Marvel & Co. zuballern lässt. Und er sollte gleich doppelt all denen visuell eingeführt werden, welche wahre Schundwerke wie Camerons "Avatar" für sozialkritische und wichtige Filme halten.
Das Kronjuwel unter den Kannibalenfilmen und den italienischen Gore- und Exploitationsstreifen der 70er und frühen 80er Jahre überhaupt. Kein anderer Reißer aus diesem Herkunftsland erreicht eine solche Härte und intensive Wirkung und ist dabei auch noch so geschickt inszeniert und aussagekräftig. Was als handelsübliches Dschungelabenteuer mit den ewig primitiven Kannibalen beginnt, endet als kritisches Spiegelbild unserer ach so zivilisierten Gesellschaft, die nach Sensationen giert. Selbst der Tiersnuff, der sogar unter Splatterfans stets umstritten ist, muss diesmal als notwendiger Bestandteil der Handlung angesehen werden, denn das doppelbödige Spiel aus Film und Realität bzw. Dokumentation und Zuschauermanipulation braucht genau diese Momente sinnloser Grausamkeit, um seine Botschaft zu überbringen. Allein das Ausnutzen verwackelter Kamerabilder zur Schaffung eines Hyperrealismus ist schon legendär.

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Nackt und zerfleischt ist ein Marketing - die Gelegenheit Spielfilm des Medienbüro Süd und Miko Committee Taïs Adya aus dem Jahre 2012 mit Kane Allen und Edouard Ruwen in den major role, der in Northwest Digital Group und im Confluential Films

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